Radio SRF Musikwelle: Übersicht

Werner Stegemann führt durch das Dorf und erzählt viele Geschichten. Zum Beispiel, wie früher die Holzbalken der Riegelhäuser mit Mörtel zugedeckt wurden, damit das Haus «edler» aussah. So wie die echten Steinhäuser der Wohlhabenden.

Bio-Bauer Heinz Höneisen ist eigentlich mehr Manager als Bauer, sagt er über sich selbst. Er verwaltet Bestellungen und Lieferungen und managt 50 bis 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem In- und Ausland.

Oldtimer-Garage, Hotel und Restaurant unter einem Dach Der Chef der «Autohalle» Andelfingen Thomas Meister ist selbst ein grosser Oldtimer-Fan und -Sammler. Seine Autos dürfen auch von Besuchern gefahren werden.

Das pensionierte Ehepaar Hanna und Caspar Arbenz werfen die Haldenmühle nur noch selten an, zum Beispiel für Führungen. Sie erzählen, warum der Mahlvorgang kompliziert ist.

Beim Ausbildungszentrum Andelfingen, kurz AZA, üben Einsatzkräfte des Zivilschutzes, der Feuerwehren und der Polizei seit 1972 für den Ernstfall. Bruno Litschi ist Chef des Ausbildungszentrums und erklärt, was die Übungsanlage zu bieten hat. 

Der Architekt und Gutachter für geschützte Häuser Johann Frei erklärt, dass Fachwerkhäuser nicht aus ästhetischen, sondern aus brandschutztechnischen Gründen so gebaut wurden. 

Beim Besuch im Bio-Bücher-Bistro erklärt die Geschäftsführerin Beatrice Lüscher, was Bücher mit Bio zu tun haben. Und Carmine Summa verrät, warum er als Koch im Bioladen am richtigen Ort ist.

Fast mitten im Dorf Andelfingen befindet sich ein kleines Paradies: der Schlossgarten.

In der Gegend des heutigen Andelfingen lebte ein gewisser Antolf mit seiner Familie. Er gilt quasi als Namensgeber. Die Endung «ingen» war im Mittelalter sehr gebräuchlich und ist mit «bei den Leuten des...» zu deuten.

«Wir sprechen einfach Züridütsch», antworten die Menschen, die heute in Andelfingen leben. Früher waren die Einflüsse aus den umliegenden Gebieten hörbarer. Es gab sogar Unterschiede zwischen Andeflingen und Kleinandelfingen auf der anderen Seite der Thur. 

Der Name der Thur könnte auf das Wort «deura» zurückführen – ein Adjektiv aus dem Mittelalter mit der Bedeutung «schnell» oder «eilig».

Der Familienname Meisterhans ist ein typischer Zürcher Name, altverbürgert in Andelfingen und Humlikon. 

Die Genderbüebu und die Rusch-Büeblä sind aktuell Teil vom Swiss-Music-Award. Dies ist für Volksmusikanten ungewöhnlich. 

Nicht weniger als neun kantonale Musikfeste stehen auf dem Programm. Den Anfang macht Mitte Mai das Tessin.

1991 war Carlo Brunner in der Innerschwiizer Ländlermusig das Mass aller Dinge. Klarinettist und Brunner-Fan René Jakober erinnert sich besonders gerne an «de grüen Ländler».